Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr am 10.04.2018: Kosten der sozialen Infrastruktur für alte Menschen

Thomas Ristow (DIE LINKE)

Ich beantrage für die Fraktion:

Gemäß Handlungsprogramm Sozialgerechtes Bodenmanagement Kerpenplus sind nicht nur die Folgekosten für Kita/Schulen, sondern auch die erforderlichen Kosten für ein menschenwürdiges Altern zu berücksichtigen.

Begründung: Wie im Handlungskonzept Wohnen Kerpen 2030 am 14.03.2018 ausgeführt, steht die Stadt vor der Aufgabe angesichts der demographischen Entwicklung angemessene Versorgungsstrukturen für eine immer älter werdende Gesellschaft zu schaffen. Was dies im Einzelnen beinhalten sollte, wird im Rahmen der kommunalen Pflegeplanung zu behandeln sein. Dennoch sind zur Ermittlung dieser Kosten, z.B. für ambulante und stationäre Pflegebehandlungsstellen, für Hospizeinrichtungen usw., jetzt schon Überlegungen anzustellen. Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung werden die Folgekosten Kita/Schulen von geringerer Bedeutung sein. Erforderlich ist der Bau von Wohnungen für alte Menschen, deren Folgekosten eben das Hospiz, die Pflegestation oder Servicewohnanlagen sind.