Streit um die Kartbahn

Annetta Ristow

Die Linksfraktion bleibt bei ihrer Meinung, die sie bereits anlässlich der Ratssitzung im Dezember 2014 geäußert hat. Die Kartbahn soll an ihrem jetzigen Standort verbleiben. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Kerpen, der mit 500.000 €  jährlichem Umsatz im Ort zu beziffern ist. Leider haben die Betreiber auf unsere damalige Anregung, die Kartbahn unter Denkmalschutz zu stellen, nicht reagiert. Dabei erfüllt sie eine Grundvoraussetzung: Sie ist für die Kerpener identitätsstiftend. Will man seinen Herkunftsort Kerpen beschreiben, braucht man nur zu sagen „Schumi – Kartbahn“ – dann wissen alle Bescheid. Die Linksfraktion geht davon aus, dass es nicht zur Abbaggerung kommen wird. Die Braunkohle wird mehr und mehr als „Klimakiller Nummer 1“ identifiziert, sodass der Kohleabbau nicht in dem Maße wie bisher fortschreiten wird.