Solidarität mit den Beschäftigten der InduTec Holding GmbH & Ko KG Kerpen

Jürgen Greggersen Ernst Püschel

DIE LINKE. Rhein-Erft und DIE LINKE. Kerpen erklären sich solidarisch mit den Beschäftigten der InduTec Holding GmbH & Ko KG Kerpen

Liebe InduTec-Belegschaft!

Mit Entsetzen haben wir gelesen, wie InduTec in Kerpen mit Euch umspringt. Und das trotz steigender Gewinne! Wir treten dafür ein, dass der Standort Kerpen und Eure Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Die LINKE beobachtet seit längerem, dass Unternehmen immer aggressiver gegen Beschäftigte und gewerkschaftliche Organisierung vorgehen. Was InduTec mit Euch machen will, hat allerdings eine neue Qualität und grenzt an kriminelle Methoden. Der Aufforderung vor der Unterzeichnung den Austritt aus der Gewerkschaft zu erklären, ist reine Provokation und eine Frechheit.

Weit dramatischer für Euch dürfte jedoch sein, dass InduTec Euch in einer Tochterfirma zu neuen Konditionen einstellen will, die wesentliche Verschlechterungen für Euch bereithalten.
Hintergrund von alledem dürfte sein, dass InduTec den Betriebsrat in Kerpen mit allen Mitteln aus der Holding raus haben möchte. Denn ein starker Betriebsrat könnte auch Kolleg*innen an anderen Standorten ermuntern, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Ihr die alten Verträge behaltet!

Wir fordern seit langem einen besseren Schutz für Beschäftigte und Betriebsratsmitglieder. Lohndumping trotz steigender Gewinne für Unternehmer treibt immer größere Gruppen von Beschäftigten in die Altersarmut. Wir wollen auch politisch dafür kämpfen, dass es strengere Regeln für die Unternehmen gibt. Denn wir halten es mit dem Satz: „Eigentum verpflichtet.“

Die LINKE Rhein-Erft und DIE LINKE. Kerpen unterstützt Euch deshalb gerne im Kampf um Eure Arbeitsplätze.