DIE LINKE. Kerpen unterstützt die Kandidatur von Andreas Lipp (SPD) als Bürgermeister für Kerpen

Dr. Jürgen Greggersen / Andreas Lipp

Bei einem gemeinsamen Termin der Partei DIE LINKE. Kerpen und Andreas Lipp, Fraktionsvorsitzender der SPD Kerpen und Bürgermeister-Kandidat in Kerpen, begrüßte DIE LINKE dessen Kandidatur als Bürgermeister. Kerpen steht vor großen Herausforderungen aufgrund des Klimawandels, auch in Folge der Corona-Pandemie. Deswegen kann es auch kein konservatives Weiter-So mehr geben. Man war einstimmig der Meinung, dass die Politik in Kerpen erheblicher Veränderung bedürfe.

Zunächst müsse das Arbeitsklima in den städtischen Behörden, das unter dem jetzigen Bürgermeister teilweise erheblich gelitten habe, unbedingt wieder verbessert werden. Dabei gelte es auch, die Verwaltung im Sinne der Bürger*innen zu optimieren und auszubauen.

Eines der wichtigsten Anliegen sowohl von Andreas Lipp als auch der LINKEN betrifft die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Kerpen. Das von der LINKEN seit Jahren schon verfolgte Ziel, städtische Grundstücke nur noch in Erbpacht zu vergeben, findet die Zustimmung von Andreas Lipp. So wird die Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft angestrebt und eine feste Quote für den Bau von bezahlbaren Wohnungen.

Ein weiteres gemeinsames Ziel betrifft den öffentlichen Personennahverkehr. Zwar fordert DIE LINKE längerfristig eine kostenlose Fahrgastbeförderung, doch kommen ihr die Vorstellungen von Andreas Lipp, der ein Jahresticket von einem Euro pro Tag für den VRS vorschlägt, schon weit entgegen und stellen für DIE LINKE einen ersten entscheidenden Schritt in die richtige Richtung dar. Auch der Ausbau des Streckennetzes innerhalb Kerpens und die Beteiligung der Stadtwerke am ÖPNV entsprechen den Absichten beider Parteien.

Ebenfalls in Fragen der Gesundheitsversorgung und der Pflege gibt es viele Schnittmengen zwischen Andreas Lipp und der LINKEN. So ist man einer Meinung, dass für eine ausreichende Facharztversorgung als auch ein umfassendes Pflegekonzept mit entsprechender personeller Ausstattung seitens der Stadt gesorgt sein muss.