Die Linke Kerpen fordert gestaffelten Unterrichtsbeginn

Jürgen Greggersen

Sowohl Eltern als auch Schüler*innen waren froh, als nach den Sommerferien die Schulen wieder öffnen konnten. Voraussetzung dafür waren Maßnahmen, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. So wurden ausgeklügelte Wegesysteme entwickelt, damit die einzelnen Schulklassen nicht miteinander in Kontakt kommen, auf regelmäßiges Händewaschen geachtet und das Tragen von Schutzmasken angeordnet. Doch die besten Konzepte und Maßnahmen müssen versagen, wenn die Schüler*innen auf ihrem Weg zur Schule und wieder nach Hause mit Bussen transportiert werden, in denen Körperkontakt kaum vermeidbar ist. „Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler begeben sich zweimal täglich in einen Hotspot. Wer zu den Hauptverkehrszeiten den ÖPNV benutzt, fragt sich nicht mehr, weshalb die Infektionszahlen stetig steigen, “ fasst Jürgen Greggersen, stellvertretender Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion Kerpen die aktuelle Situation zusammen. Bereits am 26.8.2020 war das Thema Gegenstand in der Schulausschusssitzung. Die anwesenden Vertreter der REVG kündigten dabei an, das Problem der überfüllten Schulbusse so schnell wie möglich zu lösen. Allein bei dem Versprechen blieb es, an der Situation hat sich bis heute nichts geändert. Die Linke Kerpen fordert deshalb umgehend diese haltlose Lage zu ändern, bevor es wieder zu einer völligen Schließung der Schulen kommt. Eine Möglichkeit zur Entlastung der Schulbusse, wäre es, den Unterrichtsbeginn gestaffelt auf zwei Zeiten zu verlegen, schlägt Jürgen Greggersen vor.