Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Sitzung des Sozialausschusses am 12.11.2024: Haushalte mit Wohngeldbezug
Verbraucherpreise, Energiepreise und die Preise für Wohnungen sind auch in 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Wer nur wenig verdient und sich die Miete nicht leisten kann, kann Wohngeld beantragen. Die Linksfraktion bittet um Beantwortung folgender Fragen:
- Wie viele Haushalte in Kerpen erhielten in 2023 (a) einen Mietzuschuss bzw. (b) bei selbstgenutztem Wohneigentum einen Lastenzuschuss?[1] Wie viele Haushalte davon sind 1-Personen-Haushalte, Haushalte mit Paaren ohne Kinder, Familien und wie viele Rentner:innen bzw. Auszubildende sind betroffen?
- Wie viele Haushalte in Kerpen haben nach Kenntnis der Verwaltung aktuell Anspruch auf Wohngeld? Wie viele Bescheide sind aktuell vorläufig? Wie viele Antragsbearbeitungen sind aktuell noch nicht abgeschlossen?
- Wie lange dauert die durchschnittliche Bearbeitung eines Wohngeldantrags?
- Wie hat sich die Höhe des durchschnittlich gezahlten Mietzuschusses bzw. Lastenzuschusses im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zu 2023 entwickelt?[2]
- Wie viele Haushalte müssen trotz Miet- bzw. Lastenzuschuss immer noch über 30 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten einsetzen?
Ich bitte zugleich um schriftliche Beantwortung der Anfrage.
[1] Die sogenannten Mischhaushalte bitte separat ausweisen.
[2] Bitte die Heizkostenzuschüsse separat ausweisen.